Die Zukunft der Mensa an der Erich Kästner Gemeinschaftsschule (EKG) stand am Dienstag im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport (SKS) im Mittelpunkt. Das Gremium fasste mehrere Beschlüsse, die eine Übergangsregelung für das Schuljahr 25/26 und eine anschließende komplette Neuvergabe der Schulverpflegung vorsehen.
Zusätzlicher Zuschuss für 2025
Der Familienbetreuung Barsbüttel e. V., derzeitiger Träger des Mensabetriebs, erhält für das Jahr 2025 einen zusätzlichen Zuschuss von 8.428 Euro. Damit soll das Personal erweitert werden, sodass die bisherige Begrenzung auf täglich 100 Essen aufgehoben werden kann.
Dem Zuschuss stimmten BfB, SPD und Grüne zu.
Die CDU-Fraktion lehnte ab, da sie nicht davon ausgeht, dass eine finanzielle Erhöhung die Qualität der Mahlzeiten verbessert.
BfB kritisiert fehlende Anwesenheit des Trägers
Die BfB bemängelte, dass kein Vertreter des Mensabetreibers an der Sitzung teilnahm. Bei einem so zentralen Thema wie der Schulverpflegung sei ein direkter Austausch erforderlich gewesen, so die Fraktion.
Schulleiter betont Bedeutung der Versorgung
Schulleiter Thorsten Schöß-Marquardt wies darauf hin, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler zu Hause ein warmes Mittagessen erhalten. Gerade deshalb sei eine verlässliche und angemessene Versorgung an der Schule wichtig.
Vertrag endet zum Schuljahresende 25/26
Der Ausschuss ermächtigte den Bürgermeister, den bestehenden Nutzungs- und Überlassungsvertrag mit dem Träger zum Ende des Schuljahres 25/26 zu kündigen.
Für die Übergangszeit wird der Betrieb weiterhin gesichert: Für die erste Hälfte des Jahres 2026 stellt die Gemeinde 53.100 Euro als Betriebskostenvorauszahlung bereit.
Neuausschreibung ab Schuljahr 26/27
Die Verwaltung wurde beauftragt, im Jahr 2026 ein Leistungsverzeichnis für die Neuausschreibung vorzulegen. Ab dem Schuljahr 26/27 soll ein neuer Caterer den Mensabetrieb übernehmen.
