
Die geplante 380-kV-Stromtrasse, die im Rahmen des Vorhabens 51 des Bundesbedarfsplangesetzes (BBPlG) realisiert werden soll, sorgt unter den Anwohnern von Willinghusen für große Besorgnis. In Gesprächen mit den Bewohnern wird deutlich, dass die drohenden Veränderungen zu erheblichen Beeinträchtigungen ihrer Lebensqualität führen könnten. Am Mittwoch, den 04. Dezember 2024, wird die Firma 50Hertz im Dorfgemeinschaftshaus in Stemwarde die drei möglichen Trassenverläufe vorstellen. Die zentrale Frage bleibt: Wird die Trasse direkt durch den Ort führen oder entlang der Autobahn A1?
Die Dimensionen der geplanten Masten sind für viele Anwohner ein Schock. „Die Masten werden bis zu 85 Meter hoch und 65 Meter breit sein. Das ist ein massiver Eingriff in unsere Landschaft und wird die Sicht nachhaltig verändern“, äußert sich eine besorgte Anwohnerin. Die ständige Präsenz dieser Bauwerke könnte nicht nur die Schönheit der Umgebung beeinträchtigen, sondern auch den Frieden in den Wohngebieten stören.
Zusätzlich zur visuellen Belastung sorgt die potenzielle Geräuschkulisse, die mit der Hochspannungsleitung verbunden ist, für Unruhe unter den Bewohnern. „Die Geräusche könnten unseren Alltag erheblich stören“, erklärt ein besorgter Nachbar, der sich um die Lebensqualität in der Gemeinde sorgt.
Die Anwohner von Willinghusen sind entschlossen, ihre Bedenken lautstark zu äußern. „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam auftreten und unsere Stimmen erheben!“, fordert ein engagierter Bürger. Die Informationsveranstaltung am Mittwoch bietet den Anwohnern die Möglichkeit, sich über die möglichen Auswirkungen des Projekts zu informieren und ihre Anliegen direkt anzusprechen.
Die Inbetriebnahme der neuen Freileitung ist bis 2031 geplant, doch die Entscheidung über den genauen Verlauf der Trasse könnte das Leben in Willinghusen nachhaltig verändern. Die Anwohner sind aufgerufen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen, um ihre Interessen zu vertreten. Der Druck auf die Entscheidungsträger wächst – und die Zeit drängt!
