
Die falschen Notrufe nehmen kein Ende. Dienstag Abend gegen 20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr erneut alarmiert, diesmal wegen eines angeblichen Kellerbrands in einem Wohnblock an der Möllner Landstraße. Die Einsatzkräfte rückten schnell mit einem Großaufgebot an, bereit, einen Brandherd zu bekämpfen und möglicherweise Menschenleben zu retten.

In den letzten Wochen wurde die Feuerwehr immer wieder zu einem angeblichen Feuer im dritten Stock des gleichen Gebäudes gerufen. Dieses Mal suchten die Feuerwehrleute über eine Stunde lang intensiv in den Kellerräumen nach dem vermeintlichen Brand. Sie durchkämmten jeden Winkel und überprüften alle Räume, während die Anspannung in der Luft lag. Doch wie schon bei den vorherigen Einsätzen stellte sich heraus, dass es keinen Brand gab. Es war erneut ein böswilliger Scherz, der die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzte und wertvolle Ressourcen band.

Solche falschen Notrufe sind nicht nur ärgerlich; sie gefährden auch die Sicherheit der Bürger. Im Falle eines echten Notfalls könnten die Einsatzkräfte aufgrund dieser wiederholten Alarmierungen möglicherweise nicht rechtzeitig reagieren. Feuerwehrsprecher betonen, dass jeder Einsatz nicht nur Zeit und Energie kostet, sondern auch das Vertrauen der Gemeinschaft in die Einsatzkräfte beeinträchtigt.

Die Polizei ermittelt weiterhin intensiv, um den oder die Verantwortlichen zu finden, die mit diesen falschen Anrufen die Sicherheit aller gefährden. Es bleibt unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt oder ob eine Gruppe hinter diesen Scherzen steckt. Während die Ermittlungen andauern, bleibt die Situation für die Bevölkerung an der Möllner Landstraße angespannt. Die Bürger fragen sich, wann dieser gefährliche Scherz ein Ende hat und ob die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können.
Die Feuerwehr und die Polizei appellieren an die Bevölkerung, verantwortungsbewusst mit Notrufen umzugehen und solche böswilligen Handlungen zu melden. Nur so kann die Sicherheit in Glinde gewährleistet und der Frieden in der Nachbarschaft wiederhergestellt werden.